Anfangen mit YouTube – aber wie? Das war eine Frage, die uns eine Zeit lang beschĂ€ftigt hat. Der Weg vom Content-Konsument zum Content-Creator ist aber weder schwierig, noch sehr aufwendig.
AbhĂ€ngig von dem was du auf YouTube machen möchtest reicht schon eine halbwegs ordentliche Kamera. Selbst Accounts mit Millionen Abonnenten nehmen teilweise mit ihren Smartphones auf und recht neue Smartphones haben exzellente Kameras. Dazu einfach ein passendes Tripod gekauft – liegt meist unter 30 Euro – und man kann schon seine VLOGS aufnehmen oder Beauty-Tutorials machen.
Wir machen Let’s Plays und sind leider momentan noch durch die Bandbreite unserer Internetverbindung etwas eingeschrĂ€nkt.
Wie wir aufnehmen
Ich will euch natĂŒrlich nicht vorenthalten, wie wir aufnehmen. Der Folgende Teil ist sehr trocken gehalten. Ich hoffe jedoch, dass er fĂŒr euch interessant ist:
Da wir momentan nur Let’s Plays am PC aufnehmen nehmen wir als Aufnahmetool die Open Boradcaster Software (kurz OBS). OBS bietet alles was man fĂŒr den Anfang benötigt und unterstĂŒtzt Overlays, Webcams, Bild in Bild Anzeigen etc. Ăber TastenkĂŒrzel kann man Szenen wechseln, also zum Beispiel die Webcam, den Ton etc. ein und ausblenden.
Hierbei ist allerdings Vorsicht geboten: In meinem ersten Let’s Play hatte ich noch eine Taste zum Aufnahmestart und -stopp. Das sich dies im Spiel mit einer Taste decken könnte, welche ich benötige kam mir nicht direkt in den Sinn. Das Ergebnis war 1 Stunde Aufnahme, die nach 12 Minuten endete.
Dieser Fehler kann mir zumindest immer noch passieren, da ich ĂŒber keinen Kontrollmonitor verfĂŒge – Pseudonyma hingegen hat einen. 2018 werde ich ihr wahrscheinlich folgen und mir ebenfalls einen anschlieĂen.
Wir nehmen ĂŒber OBS dem x254 Encoder auf und das bei einer Bitrate von 18.000 Kbit/s. Hierbei benutzen wir CBR padding. Die Audiokodierung ist AAC mit einer Bitrate von 128 in Stereo bei 48kHz.
Wir skalieren das Bild auf 1280×720 bei 30 FPS, als Filter verwenden wir Lanczos fĂŒr beste Details. Das ist fĂŒr uns immer noch die beste Einstellung fĂŒr GröĂe und QualitĂ€t. Das Endresultat liegt immer so bei 1,5 GB fĂŒr ca. 20 – 25 Minuten Aufnahmezeit.
Was kommt noch
Wir planen uns dieses Jahr eine Video-Capture-Card zu kaufen. Im Moment reizt mich persönlich die AVerMedia Live Gamer Portable Lite (LGP Lite)*. Der Vorteil einer Video-Capture-Card ist natĂŒrlich, dass sie sehr viel Last vom Rechner nimmt.
Im Moment bemerkt man bei grafisch ansprechenden Spielen und gleichzeitiger Aufnahme schnell eine GerĂ€uschzunahme. Der LĂŒfter muss nĂ€mlich ganz schön ackern und das bedeutet – da liegt ganz groĂe Last auf den Prozessoren.
ZusĂ€tzlich bietet uns die Karte dann auch die Möglichkeit Konsolenspiele aufzunehmen – etwas, das uns bisher nicht möglich war. Im April sollen wir eine neue Internetverbindung bekommen und damit einher geht auch die Möglichkeit zu streamen. Geplant ist ein Stream ĂŒber Twitch. Laut Aussage von AVerMedia ist die LGP Lite dafĂŒr gut geeignet. AuĂerdem können wir weiterhin mit OBS arbeiten. Die Karte ist mit dem Aufnahmeprogramm kompatibel.