Warhammer: End Times – Vermintide

Stadtansicht Ubersreik

Die Stadt Ubersreik (Screenshot aus dem Intro)

„The World is ending“ – so begann unser Let’s Play zu Warhammer: End Times – Vermintide, dem Spiel von FatShark.

Fünf Helden aus dem Warhammer-Fantasy-Universum sind in der Stadt Ubersreik gefangen, als eine Skaveninvasion über die Welt hereinbricht. Parallelen zu Left4Dead können gezogen werden, Left4Dead zieht dabei unserer Meinung nach aber den Kürzeren.

Warum? Die Gründe dafür sind für uns recht eindeutig:

 

Skaven, also Rattenmenschen anstelle von Zombies

Nicht, dass wir Zombies nicht mögen – aber ausgelutscht sind die Untoten schon ein wenig. Außerdem finde ich, dass die Skaven eines der coolsten Völker in der Welt von Warhammer-Fantasy sind. „Skavenblight“, „Kill Kill“ anstatt „Braaaaaiiiinns“.

Charakterauswahl in Warhammer: End Times - Vermintide

Die fünf Helden im Auswahlbildschirm (Screenshot)

Jeder Charakter spielt sich ein wenig anders

Da haben wir den Hexenjäger Victor Saltzbrand – schnell und mit zwei Pistolen meine Nummer 2. Sienna Fuegonasus, eine Feuermagierin und Pseudonymas Favoritin. Bardin Gorekson, der Zwergenkrieger (mein Liebling) und Markus Kruber, ein imperialer Soldat… Oh Moment, da ist doch noch Kerillian, die Elfen-Waldläuferin. Ich weiß, dass es online viele gibt, die Kerillian lieben – wir haben sie allerdings häufig eher für eine weitere Ratte gehalten.

Abhängig von der Ausrüstung, die man vor jeder Mission auswählen kann, spielt sich jeder Charakter mal mehr als Supporter, Tank, Striker oder wie man es auch nennen kann.

Verglichen dazu hatten wir bei Left4Dead immer das Gefühl, dass es egal ist wen wir spielen – Hauptsache die richtige Waffe ist ausgerüstet (Shotgun, Katana, Sniperrifle anyone?)

Die Ausrüstung ist einfach nur genial

Nicht nur, dass jeder Charakter anders ist – nein – die Ausrüstung ist es auch. Jeder Charakter hat leichte und schnelle, schwere und starke Waffen, Fernkampfwaffen mit unterschiedlichen Eigenschaften etc. Dazu kommt ein schönes, wenn auch auf den ersten Blick etwas nerviges Crafting-System. Dieses kann dazu benutzt werden Gegenstände zu verbessern und zu erzeugen. Das Ganze kann man nutzen, um am Ende die optimale Waffe für seinen Spielstil zu erhalten.

Das Crafting-System

Crafting in Warhammer: End Times - Vermintide

Crafting in Warhammer: End Times – Vermintide. Rechts, die Schmiede, links der Schrein. (Screenshot aus dem Spiel)

Da haben Sie sich was einfallen lassen. Es gibt eine Schmiede und einen Schrein – beide müssen erst freigespielt werden – danach geht es rund.
Nach jedem erfolgreich bestandenen Level sowie bei einem Levelaufstieg erhält man einen Gegenstand.

In der Schmiede können Gegenstände verschmolzen, aufgebessert und eingeschmolzen werden.

Beim Verschmelzen kommen bis zu fünf Gegenstände einer Güteklasse in den Pot und voilà: Man bekommt was Neues einer höheren Stufe. Wenn man genügend Rohstoffe hat – je ein Rohstoff pro Qualitätsstufe – kann man auch weniger Gegenstände verschmelzen. Wichtig hierbei sind zwei Punkte: Sind es alles Gegenstände einer Kategorie – zum Beispiel alles Zauberstäbe der Zauberin – kommt auch ein Zauberstab raus. Mischt man Gegenstände bekommt man einen zufälligen Gegenstand. Außerdem: Je weniger Gegenstände man verschmilzt, desto höher die Ressourcenkosten.

Beim Einschmelzen werden Rohstoffe gewonnen – meine bevorzugte Wahl für Gegenstände von Charakteren, die ich nicht spiele.

Last but not least kann man an der Schmiede gegen Ausgabe von Rohstoffen spezielle Eigenschaften von Waffen (z.B. One-Hit-Kills) freischalten.

Im Schrein kann man beten und neue charakterspezifische Gegenstände im Tausch gegen Rohstoffe erhalten. Man kann Rohstoffe opfern, um die speziellen Eigenschaften von Waffen zu ändern oder Anrufungen durchführen, um die Eigenschaften zu verbessern.

Gibt’s auch was Negatives

Natürlich ist auch Warhammer: End Times – Vermindtide nicht fehlerfrei. Die Bots sind manchmal grottenschlecht und tun nie so richtig was man von ihnen will und im Online-Multiplayer bin ich zwischendurch beim joinen auch häufiger mal durch den Boden hindurch mehrere Stockwerke tief gefallen. War dann ein kurzes Spiel.

Nichtsdestotrotz mach das Spiel Laune ohne Ende, spielt in einer meiner absoluten Lieblingswelten im Fantasy-Bereich und hat jetzt auch schon das nächste DLC draußen – es wird also munter weiterentwickelt.

Unser Let’s Play könnt ihr hier nachverfolgen. Das erste DLC wird in Kürze aufgenommen und das zweite kommt dann auch noch. Über die DLCs schreib ich aber ein anderes Mal.

Bis dahin – euer Hisho.

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